Zahnzusatzversicherung Testsieger. Die totale Tarif-Vielfalt: Rund 140 Zusatzpolicen gibt es.
Das Geschäft mit den Zahnzusatztarifen boomt, seit sich die gesetzlichen Kassen nur noch mit Festzuschüssen am Zahnersatz beteiligen. Wer statt Regelversorgung hochwertige Materialien und Verblendungen bis zum letzten Backenzahn, Kunststofffüllungen statt Amalgam und Implantat statt Brücke wünscht, zahlt das aus eigener Tasche oder schließt dafür private Zahnzusatzversicherungen ab.
Auswahl
Aus der Unzahl von 140 verschiedenen Tarifen gibt es allerdings nur wenige, die empfehlenswert sind. Ein unschlagbares Preis-Leistungs-Verhältnis bietet die CSS, gefolgt von Central und Barmenia. Die drei gehören mit Monatsbeiträgen von 20 bis 30 Euro allerdings zu den teueren Angeboten. Wer nur den Festzuschuss der KAsse verdoppeln will, ist schon unter 10 Euro dabei.
Prämie
Die Höhe hängt vom Alter, Geschlecht und fehlenden Zähnen ab. Die meisten Versicherungen kalkulieren stabile Beiträge lebenslang, inklusive Alterungsrückstellungen. Andere verzichten auf Alterungsrückstellungen (z.B. CSS), weil sie davon ausgehen, dass ein solcher Vertrag eben nicht ein Leben lang gehalten wird. Sie isnd beim Abschluss günstiger, können dafür aber während der Laufzeit teurer werden.
Ausgeschlossen
Für bereits begonnene oder geplante ärztliche Behandlungen gibt es nirgends Versicherungsschutz. Wer von seinem Zahnarzt einen Kostenvoranschlag ausgehändigt bekommt und geschockt vom Eigenanteil noch versucht, eine Police abzuschließen, hat Pech.
Quelle: Guter Rat 01/2009